Ertrag einer Solaranlage: So beurteilen Sie die Leistung Ihrer PV-Anlage
Bei der Investition in eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) sollten Sie nicht nur die Kosten, sondern auch den potenziellen finanziellen Ertrag einer Solaranlage beachten. Denn der Ertrag bestimmt maßgeblich die Effizienz und Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die Leistung Ihrer PV-Anlage wissen müssen, von den beeinflussenden Faktoren bis hin zu Möglichkeiten, den Ertrag zu optimieren.
Das Wesentliche auf einen Blick
- Der Ertrag einer PV-Anlage hängt von Standort, Ausrichtung, Neigungswinkel, Nennleistung der Module, Wetterbedingungen und Verschattung ab.
- In Deutschland liegt der durchschnittliche Jahresertrag bei etwa 900 kWh pro installiertem Kilowatt-Peak (kWp).
- Monokristalline Solarzellen erzielen mit über 20 % Wirkungsgrad die besten Ergebnisse.
- Eigenverbrauch und Autarkie sind wichtige Kennzahlen, die Ihnen zeigen, wie effizient Sie Ihren Solarstrom nutzen.
Ertrag Ihrer PV-Anlage: die entscheidenden Faktoren
Der Ertrag einer PV-Anlage gibt an, wie viel Strom Ihre Solarmodule innerhalb eines bestimmten Zeitraums produzieren. Dieser Wert wird in Kilowattstunden (kWh) gemessen und ist eine wesentliche Kennzahl zur Beurteilung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit.
Wichtige Einflussfaktoren auf den Ertrag einer Solaranlage:
- Standort: Regionen mit höherer Sonneneinstrahlung ermöglichen einen höheren Jahresertrag. Süddeutschland erzielt beispielsweise bessere Ergebnisse als der Norden.
- Ausrichtung und Neigungswinkel: Eine optimale Ausrichtung nach Süden und ein Neigungswinkel von 30–35 Grad sind ideal.
- Nennleistung der Module: Die Spitzenleistung der Module wird unter Laborbedingungen getestet und in Watt-Peak (Wp) angegeben. Module mit höherer Nennleistung sind effizienter.
- Wetterbedingungen: Langfristig ausgelegte Wetterdaten beeinflussen die Planung. Diffuses Licht bei Bewölkung reduziert den Ertrag, jedoch weniger bei hochwertigen Modulen.
- Verschattung: Schatten auf den Modulen, etwa durch Bäume oder Gebäude, kann den Gesamtertrag erheblich senken. Die Optimierer von SolarEdge machen eine Verschattung weniger problematisch. lassen Sie sich von uns beraten.
- Qualität der Module: Monokristalline Glas-Glasmodule sind besonders leistungsstark und besitzen eine höhere Lebensdauer.
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Durchschnittlicher Photovoltaik-Ertrag in Deutschland
Der durchschnittliche Jahresertrag liegt in Deutschland bei rund 900 kWh pro kWp. Eine Anlage mit einer Leistung von 10 kWp produziert also jährlich etwa 9000 kWh Strom. Der Ertrag variiert je nach Jahreszeit:
- Sommer: Bis zu 70 % der jährlichen Stromproduktion.
- Winter: Nur 20–30 % des jährlichen Ertrags aufgrund geringerer Sonneneinstrahlung.
Optimierung des Photovoltaik-Ertrags im Winter
Auch in den dunkleren Monaten kann Ihre Anlage effizient arbeiten. Mit den richtigen Maßnahmen maximieren Sie Ihren Eigenverbrauch und profitieren von einer besseren Rentabilität:
- Hochwertige Module: Monokristalline Module mit einem Wirkungsgrad von über 20 % fangen selbst diffuses Licht effizient ein.
- Stromspeicher: Überschüssiger Solarstrom wird tagsüber gespeichert und abends oder morgens genutzt.
- Energiemanagement: Systeme wie SolarEdge One optimieren den Verbrauch und priorisieren günstige Zeitfenster für energieintensive Geräte.
Den Wirkungsgrad der Module verstehen
Der Wirkungsgrad Ihrer Solarmodule zeigt, wie viel der einfallenden Sonnenenergie in nutzbare elektrische Energie umgewandelt wird. Moderne monokristalline Module bieten Wirkungsgrade von über 20 %, während polykristalline Module nur bis zu 20 % erreichen.
Wirkungsgrad nach Zelltypen:
- Monokristallin: Effizient und langlebig, ideal für Dachanlagen.
- Polykristallin: Kostengünstiger, aber mit geringerer Effizienz. (veraltet)
Eigenverbrauch und Autarkie: Zwei Schlüsselfaktoren
- Eigenverbrauch: Beschreibt den Anteil des selbst erzeugten Solarstroms, den Sie direkt nutzen. Ohne Speicher liegt der Eigenverbrauch bei etwa 30 %. Mit Speicher steigt dieser Wert auf rund 75 %.
- Autarkiegrad: Gibt an, wie viel Ihres gesamten Energiebedarfs Sie mit Solarstrom decken. Ohne Speicher erreichen Sie durchschnittlich 40 % Autarkie, mit Speicher bis zu 75 %.
Nachrüstung eines Stromspeichers
Falls Ihre PV-Anlage noch keinen Speicher hat, können Sie diesen problemlos nachrüsten. Der Speicher sollte entsprechend der Kapazität Ihrer Anlage dimensioniert werden. Bei optimaler Planung steigern Sie die Autarkie auf bis zu 75 %.
Fazit: Effizienz beginnt bei der Planung
Mit einer sorgfältigen Planung, hochwertigen Modulen und modernen Speichersystemen holen Sie das Maximum aus Ihrer Photovoltaikanlage heraus. Gleichzeitig senken Sie Ihre Stromkosten, erhöhen Ihren Eigenverbrauch und leisten einen Beitrag zur Energiewende. Nutzen Sie intelligente Technologien, um die Leistung Ihrer Anlage langfristig zu sichern und sich unabhängig von steigenden Energiepreisen zu machen.